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Wurzelkanalbehandlung - Endodontie

Ein Zahn schmerzt

Zahnschmerzen können viele Ursachen haben. Eine der häufigsten ist die Erkrankung des Zahnmarks - der Fachmann spricht von der Pulpa, der Laie häufig vom "Zahnnerv".

Behandlungen, die sich mit der Therapie der erkrankten Pupla beschäftigen, nennt man Wurzelkanalbehandlung oder endodontische Behandlung.

Endodontie ist sehr zeitintensiv und bedarf einer Vielzahl von Instrumenten und Medikamenten, um den betroffenen Zahn dauerhaft zu erhalten.

Ursachen einer Wurzelerkrankung

Dringen krankheitserregende Keime in das Wurzelkanalsystem ein, ensteht durch die Mobilisierung der Körperabwehr eine heftige Entzündung des Zahnmarks, eine Pulpitis. Die Keime können auf unterschiedliche Weise in das Zahnmark eindringen etwa durch eine Karies, eine undichte Füllung, einen Riss im Zahn oder auch von der Wurzelspitze her über das Wurzelspitzenloch (foramen apicale).

Häufig wird die Körperabwehr mit den Keimen fertig, tötet sie ab und eliminiert sie. Dann passiert nichts.

Manchmal sind es aber zu viele eindringende Bakterien, es kommt zu einer heftigen Entzündungsreaktion mit Drucksteigerung im Zahninneren durch Austritt von Gewebsflüssigkeit aus den Pulpazellen. Da diese Flüssigkeit nicht nach außen entweichen kann, drückt sie heftig über die einzige natürliche Öffnung des Zahnes an der Wurzelspitzenöffnung auf die Wurzelhaut. Die Wurzelhaut zählt zu den empfindlichsten Tast- und Schmerzorganen des menschlichen Körpers und reagiert auf die kleinste Druckänderung mit Schmerz.

Dieser Schmerz kann durch die meisten gängigen zentral wirkenden Schmerzmittel wie Aspirin, Paracetamol oder Ibuprofen nicht vollständig betäubt werden.

Der Gang zum Zahnarzt wird unumgänglich. Eine Wurzelbehandlung wird erforderlich.

Vorgehen bei einer Wurzelbehandlung

Die einzig erfolgreiche zahnerhaltende Behandlungsmethode eines Zahnes mit einer Erkrankung des Zahnmarks ist die vollständige Entfernung der Pulpa, die mechanische Säuberung, instrumentelle Aufbereitung und chemische Reinigung des gesamten Wurzelkanalsystems und letztendlich ein bakteriendichter Verschluß aller Kanäle mit einer Wurzelfüllung. Nach der Ausheilung der entzündlichen Prozesse wird solch ein Zahn in der Regel später wiederaufgebaut und abschließend wegen erhöhter Bruchgefahr mit einer Zahnkrone versorgt.

Zunächst wird beim erkrankten Zahn von der Kaufläche her ein Zugang zum Wurzelkanalsystem geschaffen. Die Wurzelkanaleingänge werden aufgesucht und dargestellt. Anschließend erfolgt eine Längenmessung der Wurzelkanäle mittels einer Röntgenaufnahme mit Messstäbchen und/oder eine elektrometrische Längenbestimmung. Die gemessenen Längen werden protokolliert, die nadelförmigen Aufbereitungsinstrumente auf die gemessene Länge eingestellt. Nun erfolgt die mechanische Aufbereitung mit nadelförmigen Bohrern aufsteigender Größe exakt bis zur Wurzelspitze. In der Regel geschieht dies in der modernen Endodontie mit einer speziellen Aufbereitungsmaschine. Zwischendurch und final werden mit unterschiedlichen Spüllösungen Gewebereste und Bohrspäne aus den Kanälen gespült.

Je nach klinischer Situation wird entweder eine beruhigende, entzündungshemmende und desinfizierende medizinische Einlage in die Wurzelkanäle eingebracht oder die Kanäle werden in der gleichen Sitzung mit der endgültigen Wurzelfüllung versorgt.

Nach einer medizinischer Einlage werden die Wurzelfüllungen in einer Folgesitzung durchgeführt.

Die Behandlungsschritte klingen banal, doch häufig sind solche Behandlungen sehr komplex. Das Operationsfeld ist winzig und kann nur mir einer starken Vergrößerung und einer ruhigen und erfahrenen Hand erfasst werden. Der Durchmesser der Kanäle beträgt häufig nur wenige Zehntel Millimeter! Allein das Auffinden der Wuzelkanaleingänge und damit die Feststellung, ob ein wurzelerkrankter Zahn behandelt werden kann, dauert häufig schon eine Stunde.

Die hierfür erforderlichen manuellen und maschinellen Kanalinstrumente sind extrem labil und aus Sicherheitsgründen nur einmal verwendbar. Das macht die Behandlung nicht nur zeitaufwändig, sondern auch materialaufwändig.

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